Soziale Notlagen

Wohneinrichtungen für Männer

Unsere Übergangsheime für Männer sind an verschie­denen Orten in Frank­furt: im Frank­furter Gut­leut, in Born­heim und in Höchst.

Hierhin können erwachsene voll­jährige Männer kommen, wenn sie in einer Not­lage sind und keine Woh­nung haben.

Unser Sozialdienst hilft nach der Auf­nahme mög­lichst schnell, um zu sehen, welche Not­lagen vor­handen sind und wo die Männer Hilfe brauchen.

Das kann sein:

  • kein Einkommen
  • keine Arbeit
  • keine Wohnung
  • keine Freunde oder Verwandte
  • aus der Haft entlassen
  • Sie wohnen bei Freunden und können dort nicht bleiben
  • Ihnen fehlen Ausweispapiere, Krankenkasse
  • Und so weiter

In unseren Wohnheimen leben die Männer meist allein oder in einem Doppel­zimmer. Die Zimmer sind möbliert und wer­den von den Bewoh­nern selbst­ständig geflegt. Unser Reinigungs­personal hilft aber auch. Alle übrigen Räume werden durch unsere Mitar­beite­rInnen gereinigt.

In den beiden Wohn­heimen s10 und w3 gibt es auf jeder Etage Zimmer, eine kleine Küche oder Koch­gelegen­heit, Toilette und Bad. Das Wohn­heim s10 hat einen Aufzug, in der w3 gibt es keinen Aufzug. Die Außen­wohn­gruppen in Höchst sind in normalen Wohn­häusern.

Alle Männer im Haus versorgen sich selbst.

Bevor wir jemand in unsere Wohn­heime auf­neh­men können, müssen wir einen Antrag auf Kosten­über­nahme stellen. Wenn jemand also in unser Wohn­heim ein­ziehen möchte, dann müssen wir prüfen, ob die Kosten durch den Kosten­träger über­nommen werden. Dazu verein­baren die Männer mit dem Sozial­dienst einen Termin, in dem alles bespro­chen werden kann. Wir stellen dann gemein­sam den Antrag und verein­baren einen Auf­nahme­termin. Der neue Bewoh­ner kann dann auch das Wohn­heim kennen lernen und sich das Haus und das Zimmer ansehen.

Wenn sich der Bewohner entschie­den hat, seine Pro­bleme angehen zu wollen und im Wohn­heim bleiben zu wollen, beginnt die eigent­liche Arbeit.

Die Beratung im Wohn­heim arbeitet eng mit dem Job­center zusam­men. Wir sorgen schnell dafür, dass die Bewoh­ner Ein­kommen erhal­ten und arbeits­suchend gemel­det sind.

Alle Probleme können nach und nach bear­beitet werden. Dazu werden Termine zwischen dem Bewo­hner und dem Berater vereinbart. Ziel ist es, dass später – so schnell wie möglich - ein Leben in einer eigenen Woh­nung wieder möglich ist.

Wenn der neue Bewohner in unsere Ein­richtung ein­zieht, ist meistens schon Vieles sehr lange liegen ge­blieben. Kein Paß, kein Geld, keine Arbeit, kein Dach über dem Kopf, keine Kranken­kasse, alte Schulden, Gerichts­post, Pro­bleme mit der Familie, keine Freunde und so weiter. Die Pro­bleme sind den Männern schon lange über den Kopf gewachsen.

Unser Sozialdienst hilft dabei, die Probleme schnell anzu­gehen. Das Wich­tig­ste ist es erst mal, einen Ort zum Bleiben zu haben. Wie lange der Aufent­halt in dem Wohn­heim dann sein wird, das richtet sich danach, welche Probleme zu lösen sind.

  • Vermittlung in Arbeit
  • Beratung in persönlichen Angelegenheiten mit Familie, Freunden
  • Klärung von Vermögens- und Versicherungsverhältnissen
  • Gesundheitsförderung und Beratung bei der Körperpflege
  • Sprechstunden bei Allgemeinmedizinern und Psychiatern
  • Aufnahme einer Arbeit
  • Umzug in eine eigene Wohnung oder Betreutes Wohnen

In den Wohnheimen gibt es für die Bewohner einmal wöchent­lich ein gemein­sames Früh­stück, es gibt Freizeit­ange­bote und es gibt Infor­ma­tions­angebote.

Wir freuen uns über eine Terminvereinbarung oder kommen Sie vorbei von Montag bis Freitag zwischen 1o.oo und 15.oo Uhr.

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